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Detailansicht für den Begriff

Anis

Herkunft und Geschichte

Schon vor mehr als 3.500 Jahren haben die Ägypter Anis verwendet. Das ist auf Papyrusrollen verbrieft. Seinen Siegeszug in der ganzen Welt trat Anis dann durch Benediktinermönche an. Sie brachten die kleinen, unscheinbaren Körnchen über die Alpen. Und schnell entdeckte man auch hierzulande die positiven Eigenschaften des Heil- und Würzmittels. 

Wissenswertes

Botanisch betrachtet gehört Anis zur Familie der sogenannten Doldenblütler. Den Namen hat diese Pflanzengattung von ihrer Blütenform. Die Anispflanze gedeiht vor allem im Süden Europas, wird aber auch in Indien sowie in Mittel- und Südamerika angebaut. Die schmackhaften Samen, die als Würzmittel verwendet werden, entwickeln sie in den weiß blühenden Dolden. Die Blüten können farblich variieren - von einem hellen Grau-/Grün-Ton bis zu einem graubraunen Farbton. 

Geschmack und Verwendung

Anis zeichnet sich durch sein süßliches, sehr spezielles Aroma aus. Es wird vor allem in der Vorweihnachtszeit für Gebäckspezialitäten eingesetzt, doch auch zur Würzung von Brot ist Anis sehr beliebt. Am besten entfaltet Anis seinen Geschmack, wenn die Körnchen mit einem Mörser zerstoßen werden. Sehr häufig wird Anis zur Likörherstellung von Sambuca, Ouzo, Pastis und ähnlichem verwendet. 

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